Kinesiologische Tapes oder auch Physio-Tape genannt ist ein elastisches, textiles, oft buntes Klebeband, das im Leistungssport Verwendung findet. Dieses Tape wird in speziellen Techniken auf die Haut aufgebracht und soll gesundheitsfördernde Wirkung erzielen und Schmerz reduzieren.
Entwickelt hat kinesiologische Tapes der japanische Chiropraktiker Kenzo Kase 1973. Die Firma Nitto Denko Corporation hat ihn dabei sehr unterstützt und mit dessen Hilfe wurde das kinesiologische Tape zeitnah auf den Markt gebracht.
Seit circa Ende 1980 verwenden japanische und koreanische Sportler diese bunten Tapes. Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking bestritten manche Sportler die Wettkämpfe mit kinesiologischen Tapes. Die westlichen Medien griffen das Thema auf und dadurch wurde es auch bei uns populär und immer mehr Sportler und Therapeuten haben daran Interesse gefunden.
Kinesiologische Tapes kontraindiziert
Nicht auf erkrankte Haut, unter anderem Pilzinfektionen, kleben. Nebenwirkung: allergische Reaktion und Hautreizungen sind häufige Nebenwirkungen. Das Tape darf bei Allergie gegen Polyacrylatkleber, auch Pflasterallergie genannt, nicht angewendet werden.
Heute bieten viele Hersteller Taping Varianten für Probleme aus dem Bereich Sport, Traumatologie, Orthopädie, Neurologie, Sport-Physiotherapie, Lymphologie oder Faszientherapie.
Das Tape ist Luft und Feuchtigkeitsdurchlässig, es ist wasserbeständig und bleibt selbst während des Duschens oder beim Schwimmen auf der Haut haften. Durchschnittlich bleibt es circa 5 bis 7 Tage auf der Haut kleben.
Eingesetzt wird das bunte Klebeband bei Rückenschmerzen, Faserrisse, Dysbalancen, Atrophie, Impingementsyndrom der Schulter, Supraspinatussehnensyndrom, nach Schulterluxationen, Arthrose, Sehnenscheidenentzündungen, Kopfschmerzen, Neuropathien, Lymphödem, Multiple Sklerose….
BLEIB FIT!