in der Triggerpunkttherapie sind muskuläre Triggerpunkte die am meisten verkannten und damit unbehandelten Ursachen am Bewegungsapparat. Im Normalfall spannt sich die Muskulatur an und entspannt sich wieder. Triggerpunkte sind „verkrampfte“ kleine Regionen, oft nicht größer als eine Erbse, die sich in einem kleinen Dauerkrampf befinden.
Die betroffenen Muskelbereiche können diese normale An- und Entspannung nicht mehr umsetzen. Die Folge ist eine Verkürzung des entsprechenden Muskels. Dieser Bereich, also die Triggerpunkte, geben ein Schmerzsignal, das entweder direkt an der Stelle oder aber auch in weiter entfernte Regionen zu spüren ist.
Durch diese Schmerzverzerrung werden Triggerpunkte in vielen Fällen auch mit Nervenschmerzen verwechselt.
Ein typisches Beispiel ist der Schmerz ausstrahlende Triggerpunkt entlang des Beines. So kann man schnell den Eindruck gewinnen, es handelt sich um eine Bandscheibenproblematik, obwohl eine komplett andere Ursache der Auslöser ist.
Beachtenswerte Triggerpunkttherapie
Aktive Triggerpunkte können Muskelstränge dauerhaft verändern, daraus folgt eine Fehlbelastung der Wirbelsäule und Gelenke und dadurch oft ein chronischer Schmerzverlauf!
Triggerpunkte entstehen ja nicht einfach so. Oft ist die Ursache eine innere oder auch äußere Störung, darauf folgt eine ungünstige Auswirkung auf den Energiestoffwechsel, den der Muskel benötigt. Diese gestörte Auswirkung veranlasst den Muskel zum Aufbau eines Triggerpunktes.
Beispiel: das normale Gelenkspiel wird durch eine verkürzte Gelenkkapsel eingeschränkt. Es kommt zwangsläufig zu einem Triggerpunkt! Dieser führt dann zu andauernden Schmerzen.
Folgende Erkrankungen gehen auch von Triggerpunkten aus:
- Schulterarmsyndrom
- Schmerzhafte Schultersteife
- Leistenschmerzen
- Kniegelenkschmerzen
- Schmerzen und Gefühlsstörung in Unterarm und Hand
- Achillessehnenschmerzen
- Allg. Rückenschmerzen bis hin zum sogenannten Hexenschuss
- Tennisarm
Die Triggerpunkttherapie. Besser als Schmerzen!
BLEIB FIT!